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Tassen: Meine Lavazza-Sammlung

Meine Lavazza-Tassen-Sammlung

Meine erste "Sammel-Tasse" von Lavazza
Meine erste „Sammel-Tasse“ von Lavazza

Die erste Tasse meiner Sammlung, oder besser noch: die Tasse, die meine Sammellust weckte, war die Lavazza-Espressotasse. Damals noch ein weißer Schriftzug auf dem tiefblauen, hochkantigen Rechteck. Das war irgendwann in den 1990er Jahren. Ich wandelte mich gerade zum Cappuccino-Besteller zum Espressotrinker, weil ich dem Milchschaum – bis heute – aus H-Milch nichts abgewinnen kann.

Seitdem habe ich eine kleine Sammlung aufgebaut, die sich im Wesentlichen an zwei Kriterien orientiert: Entweder muss die Tasse mit dem Röster-Schriftzug verziert sein oder mit dem Logo des jeweiligen Cafes. Nur in Ausnahmefällen beachte ich rein weiße Tassen, die sich etwa durch eine besondere Form auszeichnen. Oder die Tassen mit einem arabisch-floralen Design, in denen der türkische Mokka – nur mit einer Minimalmenge an Zucker – gern serviert wird. Die von der Porzellanindustrie oder von einigen Großröstern editierten Sammlertassen konnten mein Interesse nicht wecken.

 

Die Tasse an sich

Über die ideale Form einer Espressotasse lässt sich trefflich streiten. Ganz sicher ist, dass das Fassungsvermögen bei maximal 70 Milliliter endet. Aktuell ist die konische Form der große Trend, die den Espressoduft anscheinend am besten für die Nase vor dem ersten Schluck bereithält. Die bauchige, dickwandige Ausführung, die Italienbesucher bei der ersten Rast auf italienischer Seite oftmals aus dem Hause Fini auf den Tresen geknallt bekamen, hat für mich auch seinen Reiz. Überhaupt fällt die Vielfalt der Möglichkeiten auf, mit denen Designer einer Tasse Form gegeben haben – lassen wir mal die Untertassen außen vor. Eine gerade Tassenwand ist anscheinend der Hotellerie und den Tassenbedruckern vorbehalten. Ansonsten stößt man mit einiger Aufmerksamkeit auf fast alle Formmöglichkeiten: flach, bauchig, dünnwandig, konisch dickwandig, konisch dünnwandig, bauchig hochgezogen, streng konisch, dickwandig konisch und und und…. Dazu kommen noch die Ausführungen des Tassenhenkels, die sich zwischen der puristischen Illy-Variante und dem einst üppig geschwungenen Griff aus der Wiener Traditionsrösterei Julius Meinl klassifizieren lassen.

Espresso-Tassen-Sammlung, Ausschnitt I
Espresso-Tassen-Sammlung, Ausschnitt I

 

Meine Lavazza-Tassen

Meine Lavazza-Tassen
Meine Lavazza-Tassen

Mittlerweile habe ich sechs unterschiedliche Tassen aus dem Hause Lavazza im Bestand. Der Wandel des Firmenlogos, die Antwort auf den Zeitgeist, lässt sich so nachvollziehen. Noch offensichtlicher ist es bei der Logo-Geschichte etwa von Cremcaffe sichtbar. Bei Lavazza habe ich mich schon ziemlich gut sortiert gefühlt, bis ich auf die Seite von Bjoern Dieck (www.art-scream.de)  gestoßen bin, der seine Lavazza-Tassen ordentlich katalogisiert und alphabetisch geordnet hat. Na gut, ein Grund mehr, weiter durch die Cafes zu ziehen.

Tausch oder Flohmarkt gehören nicht zu meinen Sammelaktivitäten. Ich dürfte so ziemlich aus jeder Tasse getrunken haben, die sich in meinen Regalen oder aus Platzgründen im Keller befinden. So viel Eigenkultur man den Espressotassen zugesteht, für mich bleibt der kommunikative Kontext, also das Sitzen, Plaudern oder Diskutieren im Cafe, der wichtigere Aspekt. Mal fasziniert Architektur oder Flair von Espressobar oder Cafe, mal sind es die Begleiter bei der Tour.

 

Lavazza Puraforma
Auch dabei: die schlichte Lavazza Puraforma, die ganz ohne Farbe auskommt.

Lavazza im Echt-Bild

Cafe Ekfest im tschechischen Karlsbad, 2010
Cafe Ekfest im tschechischen Karlsbad, 2010

 

Caffe "Stella Polare" im italienischen Triest
Caffe „Stella Polare“ im italienischen Triest, 2014

 

"Haus Heuport" in Regensburg
„Haus Heuport“ in Regensburg, 2013

 

"Cafe Promenade" im österreichischen Graz, 2009
„Cafe Promenade“ im österreichischen Graz, 2009

 

"U2 Sushi Do" in Nürnberg, 2008
„U2 Sushi Do“ in Nürnberg, 2008

 

"Fleetschlösschen" in Hamburg, 2014
„Fleetschlösschen“ in Hamburg, 2014

 

2014 Lavazza weiß im Mailänder Hotel Townhouse 31
2014 Lavazza weiß im Mailänder Hotel Townhouse 31

4 Antworten auf „Tassen: Meine Lavazza-Sammlung“

Lavazza-Form ohne Branding? Da muss ich passen, da schaue ich nicht so genau hin. Sorry.

Beeindruckende Sammlung! Ist Dir zufällig schon mal eine Espressotasse in der Lavazza-Form begegnet, aber ohne Lavazza-Branding? Ich bin auf der Suche nach sowas.

Hallo Joe, habe wohl dein Tassenangebot verpasst; allerdings kaufe ich am liebsten vor Ort im Cafe, nach meiner Probierbestellung. Aber Danke für den Hinweiß, Thomas

Hallo Thomas, durch Zufall bin ich auf deine Seite gestoßen, ich hab da eine super Rarität von Lavazza, zwei Espresso Tassen , mit einer Frau drauf, bei Interesse gerne bei mir melden viele Grüße Joe
Oder siehe eBay Kleinanzeigen Lavazza Espressotassen Motiv Frau in Bad Vilbel

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