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Chronistenpflicht: Mybali startet in Nürnberg

Nürnbergs jüngster Coffeeshop Mybali Coffee ist eine Besonderheit. Der gebürtiger Münchner Sascha Bayu Handojo hat mit familiären Wurzeln in Indonesien es sich zur persönlichen Mission gemacht, die besten Kaffeesorten Indonesiens in Deutschland zu vermarkten. „Es gibt allein in Indonesien rund 110 Sorten in der Qualität `High Class´, ist er sich sicher.

Der erste Coffeestore von Mybali in Nürnberg – der Startschuss für eine bundesweite Expansion
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Puuhh: Hamburger Coffee Festival

Was für ein Zufall. Da verbringe ich ein Wochenende in Hamburg und schwups gibt es noch eine kurze Gelegenheit, beim Hamburg Coffee Festival (HCF) vorbeizuschauen. Zum zweiten Mal hatte das Hamburger Abendblatt zu dem Kultevent rund um die kleine schwarze Bohne geladen. Steffi vom HCF-Team ….

Hamburger Coffee Festival 2020
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Café-Jahr beginnt mit Cremas Coffee Guide 2020

Kaum hat das neue Jahr begonnen, flattert mit dem abonnierten Magazin Crema auch der neue Coffee Guide 2020 (Shopadresse) vom BT Verlag ins Haus. Das einzige Jahres-Periodikum, das ich kenne, dass einen Überblick über interessante Röster und Café geben will. Eigenanspruch: „Where to buy. Where to drink.“

Coffee Guide 2020
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Oh Kaffeebaum! Oh Kaffeebaum!

… wie schön blühn deine Kirschen. Es sollte eigentlich eine besinnliche Weihnachtszeit werden, aber auf meinen Schreibtisch türmen sich Notizen, Bohnen und Fotos, die ich eigentlich noch vor Weihnachten bearbeiten wollte. Satz mit „x“: Das war wohl nix! Oder um es mit dem vor 71 Jahren gestorbenen Karl Valentin zu sagen: „Wenn die staade Zeit vorbei ist, dann wird’s vielleicht wieder ruhiger.“

Zur Weihnachtszeit ein Muss: Plätzchen aus Mürbteig mit Schokostreusel in Tassenform
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Rocinante Espresso von Quijote

Neu von Quichote aus Hamburg: Rocinante. Probieren lohnt sich.

Aaahhhh. Schon als der Espresso volumig aus dem Siegträger rinnt, ist die Freude groß. Die Crema ist üppig und haselnussbraun marmoriert und löst bei mir Freude aus. Und dass, obwohl neulich im Magazin Crema zu lesen war, dass die Crema beim Espresso tendenziell überbewertet ist. Subjektiv kann ich diese optische und sensorische Komponente nicht außer Acht lassen.

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Morgen Kiiiiinder, wird es etwas geheebeen…

Weihnachtszeit für Espressofreunde sind eine harte Zeit. Viele Röstereien haben sich in die Ferien verabschiedet und lassen ihren Laden einfach dicht. Das ist wahrscheinlich gerechtfertigt, für potenzielle Besucher, die an der verschlossenen Tür rütteln, allerdings schade.

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„Gutes Geld“ für gute Bohnen

Ob das Jahr 2018 für Kaffeebauern ein gutes Jahr war, hängt von deren Geschäftsmodell ab. Wer Arabica-Bohnen über die New York Board of Trade (NYBOT) gehandelt hat, musste das Jahr mit einem ordentlichen Minus abhaken. Mit einem Minus von über 15 Prozent und einigen zackigen Ausschlägen nach oben und unten fiel der Kaffeepreis zum Jahreswechsel auf 1,01 US Dollar.

Für Kleinanleger, die sich als Rohstoffspekulanten betätigen, finden sich Fonds, ETFs oder Futures. Oder sie legen sich die Aktien der italienischen Massimo Zanetti Beverages Group (MZBG) ins Depot. Doch die Kaffee-Holding, die insbesondere durch Segafredo und die gleichnamigen Bars bekannt ist, zeigt sich beim Aktienkurs eher als Wertvernichter.

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Lotterie beim Espresso bestellen

Beim Espresso bestellen überkommt mich manchmal ein mulmiges Gefühl. Da meine ich dann, vom Gesicht des Anderen abzulesen, dass ich nur einen kleinen Kaffee will. Ein echtes Negativ-Highlight war ein zweiter Aufguss bei einer italienischen Espressobar an einer deutschen Autobahn.

Aber selbst beim Besuch von Röstereien ist man vor Unglück nicht gefeit. Manche arbeiten mit ganz neuen Kräften, die noch nicht ordentlich eingearbeitet sind. Das äußert sich in einer ordentlichen Wuselei, wenn zu den sechs Gästen im Raum weitere drei sich an der Bar anstellen. Dann bricht der Betrieb zusammen. Allerdings: Manche führen ihren Betrieb auch so gut, dass jeder Espresso oder Cappuccino immer akkurat serviert wird.

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Zuklappen und abhauen!!!

Der erste Reflex war abzusehen: Beim Blättern durch den Führer „Kaffeeröstereien in Bayern“ steigt unmittelbar das Gefühl auf, zuklappen und abhauen! Denn die Kaffeefibel, die über 100 Röstereien mit ihren Cafés vorstellt, macht große Lust, sofort die eine oder andere Rösterei zu besuchen. Die technischen Daten des 200-seitigen A5-Softcover-Werkes der Autoren Thomas Lederer, Markus Raupach und Bastian Böttner finden sich hier. Unter diesem Link findet sich auch eine Bestellfunktion, der leider zum eCommerce-Riesen Amazon führt. Angesichts der Vielfalt, die Röstereien bieten, plädiere ich auch in diesem Fall lieber online oder offline bei der Buchhandlung um die Ecke zu bestellen.

„Kaffeeröstereien in Bayern“; der neue Führer ist interessant, übersichtlich und kompakt.

Übersichtliche Doppelseite

Die aufgeführten Röstereien lassen sich nach Ort oder Namen finden. Neben einer kleinen Bilderstrecke von Röstern, Rösterei und Interieur findet sich ein kleiner Abriss des individuellen Werdegangs. Dazu lässt sich etwas über die persönliche Röstphilosophie, besondere Aroma-Vorlieben und bevorzugten Anbaugebieten nachlesen. Ein weiteres Textchen beleuchtet spezielle Facetten, etwa Micro-Lot, Direktimport oder die dritte Welle des Kaffees. Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Tipps sowie Infos zu Kaffeeausschank, Cafébetrieb, Online-Shop sowie Seminar-Angebote stillen das letzte Infobedürfnis. Es bleibt nur noch der Besuch vor Ort übrig.

Eine Doppelseite für jede Rösterei mit vielen Informationen

Bayerns Rösterwelt ist riesig

Autor und Barista Thomas Lederer, der von Erlangen aus als Trainer und mit seiner mobilen Kaffeebar unter dem Namen roccamonte unterwegs ist, hat für das erste Handbuch bayerischer Röstereien über 7000 Kilometer zurückgelegt. Während Pingos Rösterkarte einen kompletten bundesdeutschen Kartenüberblick liefert – aber auch nicht mehr, sorgt „Kaffeeröstereien in Bayern“ für mehr Entdeckerlust durch informative Beschreibungen. Dafür fehlt in der Kaffeefibel die eine oder andere Rösterei, was allerdings nicht weiter stört. Weitere 40 Röster finden sich sortiert nach Orten mit Namen und Website zur weiteren Erkundung. Allerdings ist der Leser mit Röstereien in Örtchen wie Kolbermoor oder Ramerberg, von denen ich selbst noch nie etwas gehört habe, schon genug beschäftigt.

„Kaffeeröstereien in Bayern“ zuklappen und abhauen!

Bayern einmal ganz anders kennenlernen.

Das kleine Kaffee-ABC

Gerade für Einsteiger der Kaffee-Liebhaberei findet sich außerdem ein kleines Kaffee-ABC. Dort kann man sich rund um das schwarze Gold über Stichpunkte wie Anbaugebiete, Bohnen-Besonderheiten, Chlorogensäure, Liberica oder Röstgrad und vieles andere mehr kompakt informieren.

„Kaffeeröstereien in Bayern“ kaufen

Der Kaffeeführer ist im Verlag Guidemedia erschienen. Der hat sich bislang insbesondere mit Brauerei-, Bier- und Biergarten-Führern einen Namen gemacht. Dass sie auch Kaffee und Espresso können, haben sie mit den neuen Führer „Kaffeeröstereien in Bayern“ in Bayern bewiesen. Eine Kaufempfehlung – auch für Nicht-Bayern. Und dann: Zuklappen und abhauen!

 

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Pingos Rösterkarte Update

Es hat wohl einigen Zoff um Pingos Rösterkarte gegeben. Zwischendurch hieß es sogar, die Karte wird vom Markt verschwinden. Gott sei Dank gibt es den Wegweiser für Espressofreunde nun in einer Version von Openstreetmap und findet sich nach wie vor über die Homepage der Hamburger Pioniere Quijote-Kaffee unter dem Reiter Röster kommt man zu Pingos-Rösterkarte. Die alte Google-Version, über die hier letztes Jahr berichtet wurde, ist damit obsolet.

Navigation zum Ziel

Links kann man sich durch die Karte navigieren, in spezielle Gegenden reinzoomen oder sich eine Liste bekannter Röstereien anzeigen lassen. Gesammelt wurden gut 750 Röster im ganzen Bundesgebiet, die man über die Stecknadeln in der Karte anklicken kann. In der Gesamtübersicht, die man sich auf der rechten Seite alphabetisch anzeigen lassen kann. Die Suche nach Röster-Namen funktioniert einwandfrei, die Suche nach Ortsnamen ist – als ich es probiert habe – anscheinend nicht angelegt.

Transparenz vor Wertung

Der Quichote-Anspruch zu maximaler Transparenz findet sich auch in der Karte wieder. Alle bekannten Kaffeeröstereien sind einfach und ohne wertende Beschreibung einfach von A bis Z aufgeführt. Angegeben werden Name und Anschrift, leider keine Internetadresse – das ist aber nur eine Frage der Bequemlichkeit. Keine Frage, die Karte ist einmalig und ermöglicht es einfach, sich einen Überblick im eigenen Großraum zu verschaffen. Außerdem kann natürlich beim Reisen quer durch die Rösterrepublik Deutschland die Route mit der Karte angepasst werden. Änderungen und Ergänzungen einfach an Pingo mailen.