Im Prinzip hätte ich fast alles getrunken; dass ich im rumänischen Hermannstadt allerdings ein Hotelzimmer direkt neben dem Cafe Espressee hatte, war ein ausgesprochener Glücksfall. Denn nach fast einer Woche mit einem Esel durch die rumänischen Karpaten – in dieser Zeit gab es nur Wasser oder Tee – war die Espresso-Lust groß. Hinzu kam ein lauer Sommerabend, an dem ein perfekter Espresso mit Crema satt serviert wurde. Ich hatte vorher den Barista vom Espressee gebeten, mich mit ordentlicher Crema zu versorgen. Das sei bei ihnen Standard, wurde mir entgegnet.



Welche Bohnen aus dem Hause Pascucci zum Einsatz kamen, konnte ich allerdings nicht erfahren. Allerdings war das Ergebnis deutlich besser, als ich es etwa aus dem Cafe Pascucci in Leipzig kenne. Im rumänischen Espressee scheint man sich aber ausgiebig mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, Espresso geschmacklich auszureizen. Dafür steht der hauseigene Training-Room, in dem Kurse angeboten werden. Auch die Kaffeekarte bietet mehr, als nur die Klassiker Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato.

Pascucci im Echtbetrieb




